Unser Kroatien-Törn 2007


Nachdem wir gestern unseren Törnplan geändert haben, wollen wir nun Heute
von Losinj zur Insel Rab, dort beim Stiegenwirt übernachten und am nächsten
Tag von dort weiter zur Insel Krk. Wir machen gegen 9.00 Uhr in der Rovenska
die Leinen los und nehmen Kurs auf Rab. Vorbei geht es an "Punta Kriza", der
Südostseite von Cres und der kleinen Insel Trstenik mit dem schönen Leucht-
turm. Zwischen den Inselchen Mali Laganj und Mali Dolfin haben wir dann die
Stadt Rab in Sicht und machen gegen 11.00 Uhr im Stadthafen von Rab fest.
Nachdem wir in einem Lokal am Hafen etwas getrunken haben, schlendern wir
eine Zeitlang duch den Hafenbereich der Stadt. In den engen Gassen warten
die Inhaber der Cafes, der kleinen Läden und zum Teil idyllischen Lokale auf
Kundschaft. Irgendwann stehen wir dann vor dem Restaurant "Santa Maria".
Allein der Blick von außen in das Lokal läßt unsere Herzen schneller schlagen.
Den Gästen wird ein excelentes Ambiente geboten, vom Innenhof bis inīs Lokal
selbst - wie wir dann feststellen, alles blitzsauber, bis hin zu den Toiletten. Die
Speisekarte wird uns gereicht, auch sie lässt keine Wünsche offen. Der Kellner,
der uns bedient, ist die Freundlichkeit in Person, witzig und suuuperschnell.
Als er unser Essen serviert, staunen wir noch mehr. Mit einem Blick kann man                           Der Leuchtturm auf der Insel Trstenik
erkennen, dieses Essen wurde mit viel Liebe auf den Teller gebracht. Fast an-
dächtig machen wir uns an dieses "Gedicht" heran. Es schmeckt so gut, wie es
aussieht. Für den Preis, den wir als wir gehen bezahlen müssen, hätte man in
Deutschland Mühe eine Pizza zu bekommen. Nun wollen wir den oberen Bereich
der Stadt erkunden. Weit ist es nicht zur oberen Gasse, die an der Stadtmauer
und der Bucht "Fumija" entlangführt. Auch die Kirchen sind hier oben, der Turm
der 3. Kirche ist offen, man kann bis in die Spitze hinauf. Diese Gelegenheit ist
verlockend, doch beim Anblick der steilen Stiege im Turm gibt meine Frau auf.
So steige ich allein in den Turm hinauf und werde mit einem traumhaften Rund-
blick belohnt (-> Bilder). Nachdem ich wieder heil unten angekommen bin, ver-
lassen wir die Altstadt Richtung Nordwest und entdecken einen wunderschön
angelegten Spazierweg entlang der Bucht. Urwüchsige, von der Bora geneigte
Pinien säumen den Weg, von unten glitzert immer wieder das blaue Wasser der
Bucht durch die Bäume, die uns Schatten spenden. Vögel zwitschern, ab und
zu kreuzen Eidechsen unseren Weg, es kommt uns vor, als ob wir durch einen
Märchenwald laufen. Lange waren wir unterwegs, haben Ruhe getankt. Gegen
17.00 Uhr sind wir dann wieder an Bord der Rocha, legen ab und verlassen den
Hafen von Rab mit dem Ziel Supetarska Draga im Nordwesten der Insel Rab.
                                                                                                                                                            Blick von der "Rocha" auf die Stadt Rab
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                                                    Video zu Rab